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Periodensystem der Bioelemente
Minimaler Tagesbedarf des Menschen in Milligramm (vgl. Bemerkung)

 
 
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H
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0,03
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2
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0,x
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0,x
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0,x
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0,x
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0,2
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Fr
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Sg
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Fl
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Mc
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Ts
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Og
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Die rot markierten Grundelemente werden vor allem aus den Fetten, Kohlenhydraten und Eiweißen bezogen, Sauerstoff auch aus der Atmung. Von den Mengenelementen (im Sprachgebrauch auch „Mineralstoffe“) benötigt der Mensch mehr als 100 mg pro Tag. Von den Spurenelementen benötigt er weniger (vgl. Bemerkung). Die mit 0,x bezeichneten Bioelemente gehören ebenfalls dazu. Es ist auch denkbar, dass viel mehr oder sogar alle natürlich vorkommenden Elemente im Periodensystem (Lanthanide eingeschlossen) eine Funktion als Bioelement besitzen. Die in der Tabelle angegebenen Werte sind ungefähre Durchschnittswerte. Bei Männer und Frauen, während der Schwangerschaft oder bei bestimmten Krankheiten variiert die Dosis.

Im Gegensatz zu den Vitaminen sind die Bioelemente beim Kochen chemisch beständig, es ist aber möglich, dass sie sich im Kochwasser lösen.
Essenzielle Bioelemente können vom menschlichen Organismus nicht selbst hergestellt werden, sie müssen über die Nahrung zugeführt werden. Der menschliche Körper bezieht die Bioelemente nicht in elementarer Form – sie kommen so fast nie im Körper vor – sondern er holt sie täglich über die Nahrung aus chemischen Verbindungen in einer bestimmten Dosis. Erhält er zu wenig, zeigen sich Mangelerscheinungen, bei einer zu hohen Dosierung treten Vergiftungssymptome auf.

 

Bioelemente
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Fette und Kohlenhydrate liefern zusammen mit dem aufgenommenen Sauerstoff aus der Atmung Energie, aus den Eiweißen baut der menschliche Körper 20 verschiedene Aminosäuren. Zwölf davon kann er selbst herstellen, acht muss er mit der Nahrung aufnehmen, sie sind essenziell. Die Aminosäuren sind die Bausteine zum Bau von Zellen.
 
 
Bemerkung: Wenn vom Iod als „Spurenelement“ oder „Bioelement“ im menschlichen Körper die Rede ist, dann ist nicht der elementare Stoff Iod gemeint, sondern die Funktion, die Iodatome (oder Iod-Ionen) im menschlichen Körper ausüben. „Iodiertes“ Speisesalz enthält kein Iod, sondern Iodverbindungen wie Kaliumjodat als Zusätze zum normalen Kochsalz. Auch die im Bereich der medizinisch-pharmazeutischen Bücher [16,18]  verwendete Unterscheidung zwischen „Mineralstoff“ und „Spurenelement“ ist verwirrend; sie ist aber sehr verbreitet. In der chemisch orientierten Literatur [19,20]  werden dafür die Begriffe „Mengenelement“ und „Spurenelement“ verwendet. Die Bioelemente mit einem Bedarf von weniger als ein mg pro Tag werden auch als Ultraspurenelemente bezeichnet. Ein Nachweis wurde bei diesen meistens am Tier erbracht. Lit [38,39]


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