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 Elektronegativität


 

Die von Linus Pauling im Jahr 1932 eingeführte Maßzahl der Elektronegativität (EN) gibt an, wie gerne ein Atom Bindungselektronen an sich zieht. Die EN nimmt im Periodensystem tendenziell von links unten nach rechts oben zu. Die Fluor-Atome sind am elektronegativsten, wenn man die Edelgase nicht berücksichtigt, die Atome der Alkalimetalle sind am wenigsten elektronegativ. Als grobe Faustregel gilt: Beträgt die Differenz der EN zwischen zwei Atomen mehr als 1,7, bilden sie eine Ionenbindung, dann geben die weniger elektronegativen Atome ihre Valenzelektronen an die elektronegativeren Atome ab. Es entsteht ein Salz. Dies findet in der Regel zwischen einem Metall und einem Nichtmetall statt. Bei kleineren EN-Differenzen benutzen nichtmetallische Bindungspartner gemeinsam das bindende Elektronenpaar zur Elektronenpaarbindung.
 
 
 Atome mit hoher Elektronegativität
 
Atomsorte
EN nach Pauling
Fluor
3,98
Sauerstoff
3,44
Chlor
3,16
Stickstoff
3,04
Brom
2,96
Iod
2,66
Xenon
2,60
Schwefel
2,58
Kohlenstoff
2,55
Selen
2,55
Wasserstoff
2,20
Phosphor
2,19
Arsen
2,18
 
 
Atome mit niedriger Elektronegativität
 
Atomsorte
EN nach Pauling
Francium
0,70
Caesium
0,79
Rubidium
0,82
Kalium
0,82
Barium
0,89
Radium
0,90
Natrium
0,93
Strontium
0,95
Lithium
0,98
Calcium
1,00
Actinium
1,10




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