Propan ist ein Bestandteil des Gases für Kartuschenbrenner: Umgang mit Kartuschenbrenner

Chemisch-physikalische Eigenschaften

Flüssiges Propan kann auf der Haut infolge schneller Verdampfung Erfrierungen hervorrufen. Höhere Konzentrationen wirken narkotisierend. Propan löst sich nur wenig in Wasser, sehr gut löslich ist es in Benzol und Diethylether. Das farb- und geruchlose Gas brennt an der Luft mit schwach rußender Flamme. Propan-Luftgemische sind explosiv und verbrennen zu Kohlenstoffdioxid und Wasser.

Propan ist ein Bestandteil des Erdgases und des Erdöls. Daher fällt es in großer Menge bei der Erdölverarbeitung an, zum Beispiel bei der Erdöl- und Erdgasdestillation oder beim thermischen Cracken.

Propan ist ein universelles Heizgas im Labor und in Haushalten. Bei Flüssiggas handelt es sich um ein Gasgemisch mit hohem Propananteil (95%) und geringen Anteilen Butan, Ethan, Ethen oder Butan-Isomeren. Pfandflaschen sind in Deutschland rot gefärbt, Eigentumsflaschen für Campingzwecke grau. In der Schweiz sind neben den roten und grauen Flaschen gelbe Flaschen mit einem speziellen Anschluss im Umlauf. Propan wird auch als Kältemittel in Kühlschränken und als Treibmittel in Spraydosen verwendet. In der chemischen Industrie diente es früher als Ausgangsprodukt für Ethylen und Propylen.