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Das kubische Kristallsystem
 

Würfel
 
a1 = a2 = a3
 
 
Alle Kristalle lassen sich auf ein Achsenkreuz mit drei senkrecht zueinander stehenden,
gleich langen Achsen beziehen, die alle im rechten Winkel zueinander stehen.
 
 
 
Name
Formen
Beispiele
Hexaeder (Würfel)
Pyrit, aber auch Bleiglanz, Diamant, Fluorit, Gold, Steinsalz, u.a.
Pyrit
Rhombendodekaeder
Zinkblende, aber auch Bleiglanz, Diamant, Fluorit, Gold, Granat, Lapislazuli, Pyrit, Spinell, Steinsalz, u.a.
Granat
Oktaeder
Diamant, aber auch Bleiglanz, Fluorit, Gold, Pyrit, Spinell, Steinsalz, u.a.
Diamant
Tetrakishexaeder
Granat
Trisoktaeder
Diamant
Granat
Pyrit
Spinell
Ikositetraeder
Granat, aber auch Bleiglanz, Diamant, Fluorit, Pyrit
Granat
Hexakisoktaeder
Granat, aber auch Bleiglanz, Diamant, Fluorit, Pyrit
Granat
Pentagondodekaeder

*) Hinweis
Pyrit
Pyrit
Disdodekaeder
Pyrit
 
 
Beobachtbare Mischformen beim Pyrit
 
Tracht
Formen
Beispiele
Würfel (a)
Oktaeder (o)
Pyrit
Würfel (a)
Rhombendodekaeder (d)
Oktaeder (o)
Pyrit
Würfel (a)
Pyritoeder (e)
(mit Flächenstreifung)
Pyrit
Oktaeder (o)
Tetrakishexaeder (e)
 
Idealform: Ikosaeder

*) Hinweis
Pyrit
 
 
Minerale:
 
Bleiglanz, Diamant, Fluorit, Granat, Pyrit, Spinell, Halit, Zinkblende

 
Hinweis: Nach den Gesetzen der Kristallographie könnten die Platonischen Körper Pentagondodekaeder und Ikosaeder mit einer fünfzähligen Symmetrie nicht konstruiert werden. Mit der Entdeckung der Quasikristalle durch Daniel Shechtman ist es erklärbar, dass Strukturen zwar regelmäßig, aber aperiodisch angeordnet sind (also quasiperiodisch). Auf diese Weise sucht sich die Natur eigene Wege der Symmetrie. Solche Strukturen können dann eine fünfzählige Symmetrie aufweisen.



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