Das
Element Chrom wurde im Jahre 1797 von Nicolas
Vauquelin (1763–1829) entdeckt und erstmals aus dem Mineral Krokoit
hergestellt. Damit waren auch die meisten Salze des Chroms zugänglich.
Das Element erhielt aufgrund der Farbigkeit seiner Salze seinen Namen (in
Anlehnung an das griechische Wort chromos („Farbe“). In Vauquelins
Memoiren um 1809 erwähnte er die Verwendung von Chromoxid als farbgebenden
Bestandteil bei der Porzellanherstellung. Im Jahre 1831 beschrieb Vergnaud
zwei verschiedene Verfahren zur Herstellung von Chromoxid. Mitte des 19.
Jahrhunderts wurde das Pigment besonders von den deutschen Malern eingesetzt,
auch der englische Maler J.M.W. Turner (1775–1851) verwendete es gerne.
In der heutigen Zeit ist es das am häufigsten eingesetzte mineralische
Grünpigment. Die Herstellung von Chromoxidhydratgrün (auch „Guignetgrün“)
wurde im Jahre 1859 von Guignet patentiert.
Thomas Seilnacht:
Snaefellsness (Island)
Caseinfarbe auf Papier,
30 x 40 cm (2009 Nr. 99)
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Mit Chromoxidgrün
lassen sich Wiesen und Landschaften darstellen.
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Die beiden Chromoxide
stellen heute die wichtigsten anorganischen, grünen Pigmente dar.
Sie eignen sich zum Druck von Banknoten, zum Anstreichen von Heizungen,
Öfen, Dampfkesseln, als Porzellan- und Glasfarbe, für Baustoffe
und Kunststoffe, sowie als grüne Farbe bei der Drucktechnik. Sie finden
ihren häufigsten Einsatz bei Anstrichen von Wänden und in der
Malerei. Früher waren die grünen Eisenbahnwaggons der Deutschen
Bundesbahn mit Chromoxidgrün gestrichen.
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