Kaliumchromat K2CrO4
Teflonverschluss
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Gelbe
Kristalle |
Molmasse
194,191 g/mol
AGW
k.A., krebserzeugender Stoff Schmelzpunkt
+974°C
Dichte 2,73
g/cm3
Wasserlöslichkeit
100g
H2O lösen bei 20 °C 63,68 g |
Piktogramme
GHS 07
GHS 08
GHS 09
Gefahr
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Gefahrenklassen
+ Kategorie
Ätz/Reizwirk. auf die
Haut 1B
Schwere Augenschäd./-reizung
2
Sensibilisierung der Haut
1
Keimzellenmutagenität
1B
Karzinogenität inhalativ
1B
Spez. Zielorgantox.
e. Atemw. 3
Gewässergef. akut/chronisch
1 |
HP-Sätze
(siehe Hinweis)
H 315,
317, 319,
335, 340,
350i, 410
P 261,
273, 280.1-3+5+7,
302+352, 305+351+338,
308+313
Entsorgung
besondere Hinweise
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Etikett
drucken |
Deutscher Name |
Englischer Name |
CAS
7789-00-6 |
Kaliumchromat |
Potassium chromate |
Bemerkung
für
Schulen: Kaliumchromat (und auch Natriumchromat) ist an deutschen Schulen
aufgrund der Zuordnung zu den Gefahrenklassen Karzinogenität und
Keimzellenmutagenität, Kategorie 1B verboten. Es wird empfohlen,
diesen Stoff auch an Schulen in der Schweiz und in anderen Ländern
nicht zu verwenden.
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Zwei toxische Chromate
im äußerlichen Vergleich
Herstellung
Im Labor erfolgt die
Herstellung aus wässriger Kaliumdichromat-Lösung
und Kalilauge. Durch Anheben des pH-Wertes mit
Hilfe der Kalilauge wird das Gleichgewicht der Reaktion nach
rechts verschoben, so dass das Kaliumchromat vermehrt entsteht:
H2O +
K2Cr2O7 + 2 KOH
2 K2CrO4 + 2 H2O |
Verwendung
Kaliumchromat diente früher
als Beizmittel in der Färberei und zur Darstellung von Bleichromat.
Es wurde auch in der Druckerei und bei der Tintenfabrikation verwendet.
In der Maßanalyse wird es als Indikator eingesetzt. Da Natriumchromat
billiger herzustellen ist, ersetzt dieses Salz das Kaliumchromat heute
weitgehend.
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