Chrom(VI)-oxid CrO3
Teflonverschluss
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Dunkelrote
Plättchen
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Molmasse 99,994 g/mol
AGW
k.A., krebserzeugender Stoff
Schmelzpunkt
+197 °C
Dichte 2,7
g/cm3
Wasserlöslichkeit
100g
H2O lösen bei 20 °C 166,72 g |
Piktogramme
GHS 03
GHS 05
GHS 06
GHS 08
GHS 09
Gefahr
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Gefahrenklassen
+ Kategorie
Oxidierende Feststoffe 1
Akute Toxizität oral
3
Akute Toxizität dermal 3
Akute Toxizität inhalativ
2
Ätz/Reizwirk. auf die
Haut 1A
Sensib. der Atemwege/Haut
1
Keimzellenmutagenität
1B
Karzinogenität 1A
Reproduktionstoxizität
F 2
Spez. Zielorgantoxizität
w. 1
Gewässergef. akut/chronisch
1 |
HP-Sätze
(siehe Hinweis)
H 271,
301, 311,
314, 317,
330, 334,
340, 350,
361F, 372,
400,
410
P 201,
221,
260, 273,
280.1-4+6+7, 301+330+331,
304+340, 305+351+338, 309+310
Entsorgung
besondere Hinweise
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Deutscher Name |
Englischer Name |
CAS
1333-82-0 |
Chrom(VI)-oxid |
Chromium(VI) oxide |
Hinweise
für Schulen: Chrom(VI)-oxid ist krebserzeugend und erbgutschädigend, es wird dringend empfohlen, diesen Stoff an Schulen nicht einzusetzen und
nicht zu lagern. Beim Einatmen der Stäube besteht Lebensgefahr!
Chrom(VI)-salze wirken sehr stark gewebeschädigend. Das
Gefahrenpotenzial für den menschlichen Körper ist noch
höher
einzustufen als die von Ammoniumdichromat.
Eigenschaften
Die dunkelroten
Plättchen sind stark hygroskopisch und ziehen gerne
Luftfeuchtigkeit an. An den feuchten Randschichten erscheint die gelbe Farbe
der mit Feuchtigkeit entstehenden Chromsäure H2CrO4.
Chrom(VI)-oxid ist ein sehr starkes Oxidationsmittel. Bei Kontakt mit brennbaren oder organischen Stoffen wie Methanol oder
Öle, mit Nitraten, mit Salpetersäure oder mit
Reduktionsmitteln besteht Explosionsgefahr. Gibt man zum Beispiel
Chrom(VI)-oxid auf Methanol, findet eine
spontane Zündung statt. Der Stoff kann auch mit vielen anderen
Stoffen und sogar mit Wasser gefährlich reagieren. Beim starken Erhitzen auf über 250 °C zersetzt sich Chrom(VI)-oxid zu Chrom(III)-oxid und Sauerstoff:
4 CrO3 2 Cr2O3 + 3 O2
Beim Lösen in Wasser entsteht gelbe Chromsäure
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Herstellung
Bei der Reaktion
von Natriumdichromat in wässriger Lösung mit konzentrierter
Schwefelsäure entstehen rote Kristalle des Chrom(VI)-oxids. Die
industrielle Herstellung erfolgt bei etwa 200 °C in einer Schmelze.
Beim Abkühlen entstehen dabei die Plättchen.
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Verwendung
Chrom(VI)-oxid wird
hauptsächlich in der Galvanik zum Verchromen benötigt. Es
eignet sich auch als Bleich- oder Holzschutzmittel und als Oxidationsmittel bei der Herstellung organischer Stoffe. Auch Ammoniumdichromat oder Kaliumdichromat können aus Chrom(VI)-oxid hergestellt werden.
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