Mannit C6H14O6
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D-Mannit |
L-Mannit |
Aussehen weißes, feinkristallines Pulver
Vorkommen Saft der Manna-Esche, Salzpflanzen, Algen, Pilze, Flechten
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Molmasse
182,171 g/mol
AGW keine Angaben
Dichte 1,489
g/cm3
Schmelzpunkt +168 °C
Wasserlöslichkeit
Konz. bei 25 °C 215
g/l |
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Entsorgung
Hausmüll |
Etikett
drucken |
Deutsche Bezeichnung
Synonyme (deutsch) |
Englische Bezeichnung
Synonyme (engl.) |
CAS 69-65-8 |
D-Mannit
D-Mannitol |
D-Mannitol
D-Mannitol |
Eigenschaften
Der D-Mannit oder das D-Mannitol ist ein sechswertiger Zuckeralkohol, der als weißes, feinkristallines Pulver erhältlich ist. Er schmeckt weniger süß als Sorbit und die gängigen Zucker. Mannit ist gut wasserlöslich, er löst sich aber nur wenig in Ethylalkohol. In organischen Lösungsmitteln wie Diethylether ist er
unlöslich. In der Natur ist vor allem der D-Mannit verbreitet, der enantiomere L-Mannit kommt weniger häufig vor. Mannit ist nach der Manna-Esche benannt, die in Süditalien angebaut wird. Der mannitreiche Saft, das Manna, wird durch Ritzen der Rinde gewonnen.
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Herstellung
Mannit wird zusammen mit Sorbit aus Monosacchariden wie Glucose und Fructose oder direkt aus der Saccharose durch eine katalytische Reduktion mit Wasserstoff hergestellt. Die Abtrennung des Sorbits erfolgt mit Ethylalkohol, weil der Mannit in Alkohol deutlich weniger löslich ist.
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Verwendung
Mannit ist wie Sorbit ein Zuckerersatzstoff und ist als Lebensmittelzusatzstoff E 421
zugelassen. In Tabletten wird er als Hilfsstoff verwendet. In der
Drogenszene ist er beliebt, weil mit ihm Drogen gestreckt werden
können. Mannitolhexanitrat oder Nitromannit ist ein brisanter Sprengstoff. Er wird durch
eine Veresterung des Mannits mit Nitriersäure hergestellt. Nitromannit wird selten verwendet, weil er instabil ist und schon während der Herstellung spontan explodieren kann.
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