Die
Heimat der Pflanze ist nicht sicher bekannt. Wahrscheinlich kommt sie aus
Süd- oder Südostasien. Sie wächst heute in Vorder- und Hinterindien,
auf Sri Lanka, Java, in Westindien und Afrika. Der Gebrauch von Kurkuma
als Würze lässt sich über 4000 Jahre zurückverfolgen.
In den alten Kulturen Indiens wurde die Kurkuma sogar als heilige Pflanze
verehrt. Der Name Gelbwurz ist in vielen Sprachen verbreitet, so auch im
niederländischen Wort geelwortel. Die englische Bezeichnung
tumeric geht auf den lateinische Begriff terra merita zurück,
was soviel bedeutet wie verdienstvolle Erde. Möglicherweise
erinnerte das gemahlene Kurkuma an gelben Ocker. Oft spricht man auch vom
indischen Safran, in Anlehnung an den Safrankrokus.
Der Name Kurkuma geht auf das arabische Wort kurkum (Safran) zurück.
Gelbwurz (Curcuma longa)
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Die Gelbwurz ist
eine Staude, die in Indien und Südostasien beheimatet ist.
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Kurkumapulver ist ein wichtiger
Bestandteil von Curry- und Senfmischungen. Es eignet sich gut zum Färben
von Papier. Als Ersatz für den teuren Safran
wird Kurkuma zum Gelbfärben von Reis verwendet. In Indien nennt man
die gemahlene Wurzel Koenjit und färbt mit ihr allerlei Speisen.
Von Bedeutung ist dabei, dass die Farbe Gelb in
den asiatischen Kulturen eine besondere Rolle spielt.
Mit Kurkuma gefärbtes Osterei
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Die Farbstärke
ist nicht besonders gut.
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