Das Färben mit Küpenfarbstoffen | ||
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Anregungen | |||
Jeans
sind heute zu einem unverzichtbaren Markenprodukt geworden. Sie werden
meist mit künstlich hergestelltem Indigo
gefärbt. Pflanzenfärber färben noch mit dem natürlichen
Indigo, der einen etwas helleren Farbton ergibt. Im 12. Jahrhundert gewann
man den blauen Farbstoff zuerst aus Färberwaid.
Anbaugebiete befanden sich im heutigen Thüringen. Da
der indische Indigo jedoch besser färbte, entwickelte sich nach und
nach ein Handelskrieg. Zeitweilig drohte den Färbern sogar die Todesstrafe,
wenn sie das indische Produkt einführten. Trotzdem setzte sich der
indische Indigo durch. Dieser wurde ab 1897 durch den synthetischen Indigo
abgelöst. Historisch interessant ist auch die Geschichte des Purpurs.
Zur Herstellung von einem Gramm Purpur werden 8000 Purpurschnecken benötigt!
Beim Färben von
Seidentücher werden diese vor der Färbung mit Schnüren
abgebunden.
Die Schülerinnen und Schüler müssen alte Kleidung oder
besser einen Schutzkittel, sowie Schutzbrille und Schutzhandschuhe
tragen. Die Farbstoffküpe färbt auf Stoffmaterialien
dauerhaft. Bestimmte Indigosorten setzen in der Küpe auch
Anilinspuren frei.
Arbeitsaufgaben |
Weitere Infos |
Portraits
der Farbstoffe Indigo und Purpur
Beizenfarbstoffe im Farbenprojekt Arbeitsanleitung zum Färben mit Indigo |