Die Dämpfe dürfen
nur mit der Hand vorsichtig zugefächelt werden!
Asthmatiker oder Allergiker
sollten nicht an dem Versuch teilnehmen!
Didaktische Bemerkungen: Eine verdünnte, 10%ige Ammoniaklösung
ist in den Drogerien erhältlich. Die verdünnte Ammoniaklösung
gehört zu den reizenden Stoffen. Lässt man sie längere Zeit
an der Luft stehen, entweicht das Gas Ammoniak.
Das Einatmen der konzentrierten Dämpfe reizt und verätzt die
Schleimhäute und die Augen. Um eine Gefährdung der Versuchsperson
bei diesem Versuch auszuschließen, sind folgende Sicherheitsmaßnahmen
notwendig:
Es darf keinesfalls konzentrierte Ammoniaklösung
verwendet werden.
Die Versuchsperson darf ihre Nase nicht über
die Flaschenöffnung halten. Sie fächelt sich den Duft mit der
breiten Hand vorsichtig von der Flaschenöffnung an die Nase.
Als Alternative wird ein Duftstäbchen
(Filterpapier 1x10cm) mit einem Tropfen Ammoniaklösung beträufelt.
Das Demonstrieren der Vorsichtsmaßnahmen
besitzt einen didaktischen Wert. Die Lehrkraft zeigt dabei, wie ein Chemiker
einen Stoff vorsichtig auf seinen Geruch testet: Er fächelt sich den
Duft von der Flasche mit der breiten Hand zu und hält niemals seine
Nase direkt über eine Flasche. Manche Schülerinnen kennen den
Geruch vom Frisör, wo Ammoniak bei der Herstellung einer Dauerwelle
frei wird. Andere haben es schon als Fensterputzmittel verwendet. Rettungssanitäter
benützen zum Aufwecken aus einer Ohnmacht Riechstäbchen mit einer
verdünnten Ammoniaklösung: