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Albit
 
Fundort: Minas Gerais/Brasilien
Kurzportrait Albit ist ein Mineral, das zu den Plagioklasen gezählt wird. Diese stellen wiederum eine Gruppe innerhalb der Feldspate dar. Die Plagioklase enthalten neben der typischen Feldspat-Grundstruktur einen hohen Anteil an Natrium- oder Calcium-Atomen. Plagioklas ist  nach den griechischen Wörtern plagios ("schief") und klao ("Ich halte fest") benannt, Albit nach dem lateinischen Wort albus ("weiß"), in Anlehnung an die weiße Farbe des Minerals. Zu den Plagioklasen gehört auch der farbig schillernde und für Schmucksteine gerne verwendete Labradorit mit einem hohen Anteil an Anorthit. Der Periklin ist eine milchig-weiße Varietät des Albits.
Formel (Familie) Albit: NaAlSi3O8  Anorthit CaAl2Si2O8  (Silicate)
Farbe Albit: farblos, weiß; Labradorit: labradorisierend; Periklin aus Rauris/Österreich: milchig weiß; Mondstein: Adulareszenz mit weißblauem Schimmern
Strich und Glanz weiß; Glasglanz, Perlmutterglanz
Härte und Dichte 6 (Mohs); 2,61 - 2,77 g/cm3
Spaltbarkeit und Bruch gut; Bruch uneben, muschelig
Kristallsystem und Formen triklines System; Pinakoide, tafelig, säulig, nadelig, Zwillinge
Aggregate Kristalle; derb, körnig, strahlig
Nachweis in Säuren schwer löslich, gelbe Flammenfärbung durch Natrium-Atome
Fundorte (Auswahl) Albit in alpinen Klüften, zum Beispiel Hohe Tauern, Gotthardmassiv, Labradorit (siehe dort), Periklin: alpine Klüfte der österreichischen Alpen
 






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Labradorit aus Madagaskar
Stein einseitig poliert
Mondstein
Stein mit Tropfenschliff
 Periklin
Rauris/Österreich