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Labradorit
Fundort:
Madagaskar
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Kurzportrait |
Der Labradorit gehört
zu der Feldspatgruppe der Plagioklase. Er stellt
ein Mischsystem zwischen den beiden Mineralien Albit
und Anorthit dar. Typisch ist das farbige Schillern, das durch Interferenz
und Spiegelung des Lichts in winzig kleinen Kristallstrukturen des Mischkristalls
zwischen Albit und Anorthit erzeugt wird. Aufgrund dieses Phänomens
ist der Labradorit ein sehr beliebter Schmuckstein und wird auch für
Steinplatten gerne verschliffen. |
Formel
- gemischte Darstellung (Familie) |
(Ca,Na)(Al,Si)4O8
(Silicate) |
Namensgebung |
Nach der Halbinsel Labrador
in Kanada |
Farbe |
Weiß, grau, blau,
braun, oft farbiges Schillern (Inteferenzerscheinung) |
Strich
und Glanz |
Weiß; Glasglanz, Fettglanz,
Perlmutterglanz |
Härte
und Dichte |
6 (Mohs); 2,72 g/cm3 |
Spaltbarkeit
und Bruch |
Vollkommen; Bruch muschelig |
Kristallsystem
und Formen |
Triklines
System; Pinakoide |
Aggregate |
Kristalle selten, derb,
körnig, dicht |
Nachweis |
Zersetzt sich in Säuren
und schmilzt vor dem Lötrohr |
Fundorte
(Auswahl) |
Labrador/Kanada, Madagaskar,
Ukraine, Ural, Norwegen |