Claude Monet (1840–1926) | ||
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Anfänge | Der Spaziergang | Iris, Schwertlilien | Seerosen |
Anfänge |
In Paris lernte Monet die Maler Pissaro und Renoir kennen. 1865 stellte der Salon zwei seiner Werke aus. Tief beeindruckt von Manets "Frühstück im Grünen" malte er ein eigenes Frühstück im Grünen, das heute nicht mehr vollständig erhalten ist, und weitere Gartenmotive wie die Frauen im Garten. Dieses Bild wurde von der Jury des Salons nicht mehr angenommen. Monet war wie die anderen Impressionisten gebrandmarkt, so dass anfangs er in große Geldnot kam. Um seine junge Familie zu versorgen – sein Sohn Jean kam im Jahre 1867 zur Welt – musste er sich oft Geld von Freunden und Bekannten ausleihen. Seine Eltern waren gegen die Beziehung mit Camille, einer Frau aus einfachen Verhältnissen. Bei der ersten Impressionisten-Ausstellung im Jahre 1874 fiel das berühmteste Bild der Impressionisten, Monets Impression - Sonnenaufgang, bei den Kritikern durch. |
Iris, Schwertlilien | |||
Im
Jahre 1883 bezog Monet mit seiner neuen Gefährtin Alice Hoschedé
und seinen Kindern ein Haus in Giverny, einem weit abgelegenen Vorort von
Paris. Seine erste Frau Camille war 1879 gestorben. Monet kaufte sich 1890
das malerische Grundstück und widmete sich ganz der Gestaltung seines
eigenen Gartens. Zusammen mit seiner Familie wandelte er einen Obstgarten
in ein Paradies mit Blumenmeeren und Teichen um, in dem sich exotische
Pflanzen wie die blassblauen Glycinien, die violette Iris, die aus Mexiko
importierten Tuberosen und vor allem die perlmuttschimmernden Seerosen,
eine seiner Lieblingspflanzen, befanden. Über seinen Seerosenteich
ließ er eine japanische Holzbrücke bauen, die er immer wieder
malte. Vor allem die Gartenbilder fanden großen Gefallen beim Stadtpublikum
in Paris, so dass ganze Scharen der Stadtbevölkerung zu Monets Garten
pilgerten. Bis zu seinem Tod 1926 malte Monet inmitten seinem Paradies
und war sehr glücklich. Noch heute ist der Garten Monets in Giverny
ein großer Anziehungspunkt.
Auf dem Bild Irisbeet
im Garten lässt sich im Hintergrund das Haus von Monet vermuten.
Die angedeuteten Formen verschwimmen zugunsten einer groß angelegten
Farbsymphonie der Blumen. Licht und Schatten werden ganz durch die fast
expressive Verwendung der Farben dargestellt. Der Betrachter hat den Eindruck,
im Blütenmeer zu versinken, ja er meint, den Geruch der Iris wahrnehmen
zu können.
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Seerosen | |||
Auf
Seerosen, Wasserlandschaft, Wolken malt Monet keine Landschaft mehr im
eigentlichen Sinne, wie bei vielen seiner späten Bilder aus Giverny.
„Reflexlandschaften“ nannte Monet seine Wasser- und Seerosenbilder. Die
Landschaft spiegelt sich in kleinen Ausschnitten auf der Wasseroberfläche
wider. Monet benutzt den Spiegel der Wasseroberfläche als ein zusätzliches
Mittel, um die Auflösung der Form noch weiter voranzutreiben. Er entfaltete
seine große Meisterschaft, in dem er die Farbe in tausenden von Nuancen,
von schillernden Flächen, Schleiern, Tupfen oder Farbstrichen auflöste.
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Weitere Infos |
Merkmale
des Impressionismus
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