Aspariginsäure, Asp C4H7NO4
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L-Aspariginsäure |
D-Aspariginsäure |
Farblose Kristalle oder weißes, kristallines Pulver
Vorkommen
Keime der Hülsenfrüchte, Soja, Kabeljau
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Molmasse 133,104 g/mol
AGW keine Angaben
Dichte (L-Enantiomer) 1,6603
g/cm3
Zersetzung +270
°C
Wasserlöslichkeit (L-Enantiomer)
Konz. bei 25 °C 5,01
g/l |
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Entsorgung
G 3 |
Etikett
drucken |
Dt. Bezeichnung
Synonyme (deutsch) |
Engl. Bezeichnung
Synonyme (engl.) |
CAS 56-84-8
CAS 1783-96-6
CAS 617-45-8
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L-Aspariginsäure
D-Aspariginsäure
DL-Aspariginsäure
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L-Aspartic acid
D-Aspartic acid
DL-Aspartic acid
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Eigenschaften
Im Handel ist vor
allem die L-Aspariginsäure als weißes, kristallines Pulver
erhältlich. Die Aminosäure löst sich nur wenig in Wasser.
In Ethylalkohol und organischen Lösungsmitteln ist sie
unlöslich. Neben dem L-Enantiomer existiert auch ein D-Enantiomer
und ein Racemat aus beiden Enantiomeren.
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Herstellung
Eine erste
synthetische Herstellung gelang dem französischen Apotheker
August-Arthur Plisson durch Hydrolyse des Asparigins. Dieses konnte er
im Jahr 1827 aus der Eibe gewinnen. Heute wird Aspariginsäure aus Fumarsäure durch Anlagerung von Ammoniak hergestellt. |
Verwendung
Vor allem die L-Aspariginsäure besitzt im Zentralen Nervensystem der Wirbeltiere ein hohe Bedeutung. Sie zählt zu den nicht essenziellen
Aminosäuren, die vom menschlichen Stoffwechsel selbst produziert werden können. Aspariginsäure ist auch ein bedeutender Rohstoff zur Herstellung des Süßstoffs Aspartam.
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