Calcit aus Mexiko
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1: Calcit
Mapimí, Durango, 14 cm
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2: Calcit-Aragonit-Rosen,
Ojuela Mine, Mapimí, Durango, 11 cm
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Bild 3: „Korallencalcit“: Calcit mit Aragonit,
Mapimí, Durango, 7 cm
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Vom Nordwesten des Bundesstaates Chihuahua
bis in den Südosten des Bundesstaates Guerrero ziehen sich die Erzlagerstätten
quer durch Mexiko. Der Gold- und Silber-Abbau fand schon vor Kolumbus statt
und wurde seit dem 16. Jahrhundert systematisch betrieben. Seit Ende des
19. Jahrhunderts kommen aus den Erz-Abbaugebieten erstklassige Calcite
auf den Markt. Im Bundesstaat Durango liegt bei Mapimí die berühmte Ojuela Mine,
die 1598 durch die Spanier entdeckt wurde. Sie ist als das „Tsumeb von
Mexiko“ bekannt geworden. Bild 2 zeigt eine Stufe von dieser Mine mit
Aragonit-Calcit-Rosen. Auf Bild 1 und 3 sind Calcite zu sehen, die aus
der direkten Umgebung der Ojuela Mine stammen. Sie sind auch unter der
Bezeichnung „Korallencalcit“ bekannt geworden.
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4: Calcit-Zwilling,
José Maria Patoni, Rodeo, Durango, 5 cm
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5: „Kanonenspat“, San Martín Mine,
Zacatecas, 12 cm
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3: „Papierspat“-Calcit, Mine Guanajuato,
Guanajuato, 15 cm
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Die Stufe auf Bild 4
besitzt einen großen Zwilling nach dem ersten stumpfen Rhomboeder.
Sie stammt aus einer Fundstelle bei José Maria Patoni in der
Nähe von Rodeo im Bundesstaat Durango. In den tektonischen Rissen
der verdichteten, vulkanischen Asche wachsen dort die Calcite, die sich
im aufsteigenden, warmen Wasser gebildet haben. Bei Sammlern sehr
begehrt ist der prismatische „Kanonenspat“ aus der San Martín
Mine im Bundesstaat Zacatecas (Bild 5) oder aber auch der „Papierspat“
aus dem Bergwerk bei der Stadt Guanajuato im gleichnamigen Bundesstaat
(Bild 6).
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7: „Hundezahn"-Calcit,
Mina Buena Tierra, St. Eulalia, Chihuahua, 13 cm
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8: Stalaktitischer Calcit,
Santa Eulalia Distrikt, Chihuahua, 14 cm
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9: Calcit mit Phantomen,
San Antonio Mine, St. Eulalia, Chihuahua, 13 cm
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Auch der Bundesstaat Chihuahua ist für
seine wunderschönen Calcite berühmt. Bild 7 zeigt einen
„Hundezahn“-Calcit aus der Mina Buena Tierra. So wird eine braune
Pseudomorphose bezeichnet, bei der der Calcit durch andere Minerale wie
Hämatit ersetzt wurde. Auf
Bild 8 ist ein Stück eines stalaktitischen Calcits aus dem Santa
Eulalia Distrikt zu sehen. Beim rhomboedrischen Calcit aus der San
Antonio Mine auf Bild 9 sind Phantome vorhanden. Die Phantombildungen
wurden durch Hämatit-Einschlüsse und vorübergehende
Wachstums-Stillstände verursacht.
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10: Calcit in Quarz-Geode mit Achat,
Las Choyas, Chihuahua, 6 cm
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11: „Papierspat“-Calcit in Geode,
Las Choyas, Chihuahua, 14 cm
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12: Rhomboedr. Calcit auf Hemimorphit
El Potosi Mine, Santa Eulalia, Chihuahua, 4 cm
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Aus Mexiko stammen
auch hervorragende Achate. Die Achate aus Las Choyas sind wegen ihrer
blauen Farbe bekannt. Manchmal stoppte das Achat-Wachstum, und es
bildeten sich Quarzkristalle in der Geode. Als „3. Generation" wachsen
manchmal Calcitkristalle in der Geode (Bild 10). Je nach
Wachstumsbedingungen kann sich auch Papierspat bilden (Bild 11). Sehr
bekannt sind die Kombinationen von Calcit mit Hemimorphit aus der El
Potosi Mine im Santa Eulalia District (Bild 12). Ähnliche
Paragenesen findet man auch in der Ojuela Mine.