Chemikalienflaschen beschriften Übersicht aller Etikettenvordrucke Für
Schülerübungen eignen sich vor allem Flaschen mit Schraub-
oder Tropfverschlüssen. Steilbrustflaschen sind hauptsächlich
für Demonstrationsexperimente oder für Reagenzlösungen im
Labor gedacht. Sie eignen sich nur, wenn der Aufbewahrungsschrank und
das Labor mit einer rund um die Uhr laufenden Abluftanlage versehen ist.
Für toxische oder brennbare
Flüssigkeiten eignen sich nur absolut dicht sitzende,
eingeschliffene Glasstopfen oder Schraubverschlüsse. Ein roter
Schraubverschluss bei den Flaschen-Grafiken deutet an, dass ein
besonders dicht schließender Verschluss eingesetzt werden muss.
Hierzu eignen sich Verschlüsse, die mit einer Teflon- oder
PTFE-Dichtung versehen sind, oder das Originalgebinde wird verwendet. Die Verschlüsse sind Empfehlungen des Autors.
Die Etiketten enthalten
den Namen der Chemikalie, die CAS-Nummer, sowie die
GHS-Piktogramme und die HP-Sätze.
Adressdaten und Mengenangabe können individuell ergänzt
werden. Sämtliche Etiketten liegen zum Editieren jeweils in drei
Versionen vor.
Beispiel Kupfersulfat: doc docx pdf Beispiel Natronlauge: doc docx pdf Auf der Vorderseite einer
Flasche wird eine für Schüler gut zu sehende Beschriftung angebracht,
auf der Rückseite dagegen die Gefahrenkennzeichnung. So kann man die
Flasche je nach Bedarf drehen und präsentieren. Der Einblick in das
Aussehen des Stoffes bleibt voll erhalten. Die Etiketten können
mit einem Laserdrucker auf selbstklebende DIN-A4-Etiketten ausgedruckt und
danach mit einer beständigen Selbstklebefolie überklebt werden wie sie im Laborbedarf
oder im Bürofachhandel erhältlich sind. Empfohlen werden auch
strapazierfähige und wasserfeste Etiketten der Größe 210 × 297 mm.
Die bedruckten Flächen kann man ausschneiden. Dann entfällt das
nachträgliche Anbringen einer Folie. Die pdf-Druckvorlagen sind für
Flaschen von 100 bis 250 ml Volumeninhalt optimiert. Sind die Flaschengrafiken
braun gezeichnet, sollte man auch braune Flaschen verwenden.
Bei den Säuren und Laugen liegen Druckvorlagen für die gebräuchlichsten Konzentrationen vor. Bei den organischen Stoffen sind neben den beiden Größen drei Varianten verfügbar: Es liegen Druckvorlagen mit dem gebräuchlichen, deutschen Namen (Propylalkohol), dann mit der strengen, systematischen Bezeichnung nach der IUPAC-Nomenklatur (bisher: 1,2-Propanol - neu: Propan-1-ol). Nach IUPAC dürfen auch die gebräuchlichen Namen verwendet werden. Welche Version in der Schule eingesetzt wird, bleibt jeder Lehrkraft selbst überlassen. Für das zusätzliche Anbringen einzelner GHS-Piktogramme auf den Flaschen liegt ein Vordruck vor. Mit der leeren Etiketten-Schablone können eigene GHS-Etiketten entworfen werden. Die Chemikalien-Steckbriefe gehen im Umfang über ein normales Schullabor hinaus. Zu problematischen Stoffen finden sich Hinweise bei den speziellen Bemerkungen für Schulen. Etiketten sind für die meisten dieser Stoffe nicht vorhanden. Bei den Fotos in der Chemikaliendatenbank wurde bei einigen Flaschen auf die Kennzeichnung aus anschaulichen Gründen verzichtet.
Chemikalien aufbewahren
Zur Aufbewahrung der Chemikalien im Labor werden professionelle Schranksysteme mit ständiger Lüftung empfohlen. Die Chemikalien werden nach Gefahren-Gruppen aufbewahrt, die entzündbaren Flüssigkeiten werden im Sicherheitsschrank separiert. Es empfiehlt sich eine Ordnung wie folgt:
In Labors und Fachräumen mit Chemikalien muss eine Notfallausrüstung vorhanden sein, auf die die Rettungszeichen hinweisen. In einer Betriebsanweisung muss für jede Schule individuell festgelegt werden, wie ein Notfallplan aussieht und wo sich die Notfallausrüstung befindet. Vorschriften zur Aufbewahrung von Chemikalien
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