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Farbenprojekt im Zentrum Paul Klee 2006
Tipp: Zentrum Paul Klee in Bern besuchen

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Atelierklasse Form und Farbe aus Uster 6. Klasse der Primarschule Schönried
 

Im Herbst 2004 sprach mich Adrian Weber, der Leiter des Kindermuseums Creaviva im Zentrum Paul Klee, an (Bild oben rechts, kniend). Er hatte von meinem „Farbenprojekt“ an meiner ehemaligen Schule erfahren und wollte ein solches Projekt im Zentrum Paul Klee. Im Juli 2005 kurz nach der Eröffnung des Museums bot ich zunächst einen ersten Kurs für Erwachsene an, in dem ich über das Farbenprojekt berichtete und die Teilnehmer mit selbst hergestellten Farben experimentieren konnten.


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Kurs für Erwachsene Pigmentflaschen im Creaviva


Bei diesem Kurs waren einige Teilnehmer für die Entwicklung des Farbenprojekts von Bedeutung, beispielsweise der Kunstmaler Fred Baumann, Martin Vonlanthen vom Schweizerischen Institut für Berufspädagogik Zollikofen oder Christiane Böhm von der Primarschule Schönried. Durch Fred Baumann wurde ich angeregt, selbst als Maler tätig zu werden. Martin Vonlanthen vermittelte den Kurs zum Farbenprojekt mit der Atelierklasse des Bildhauers Jurij Kolb aus Uster. Christiane Böhm bewarb sich mit ihrer 6. Klasse zu dem hier dokumentierten Kurs.

Im März 2006 führte ich zwei Kurse mit Berufsschullehrern der Klassen in Zollikofen von Martin Vonlanthen durch. Auch hier hatten die Kursteilnehmer die Gelegenheit, aus Pigmenten hergestellte Kunstwerke anzufertigen. Die Rohstoffe für die Kurse lieferten Kremer Pigmente aus Aichstetten, die Firma Thymos AG aus Lenzburg und Schneider Farbwaren aus Bern. Die Pigmente zur Herstellung der Farben sind im Kindermuseum Creaviva in schönen Schauflaschen ausgestellt.
 
Im Frühjahr 2006 bot ich einen länger andauernden und von mir persönlich betreuten Kurs für zwei ausgewählte Schulklassen an. Für die Teilnahme an dem Kurs mussten sich die Schulklassen bewerben (siehe Bilder ganz oben). Innerhalb eines Zeitraumes von mehreren Monaten experimentierten die Schülerinnen und Schüler mit den Rohstoffen und malten eine große Zahl an Bildern. Eingesetzt wurden bewährte Bausteine des Farbenprojekts: Die Schulklassen kamen dreimal, bzw. fünfmal für jeweils einen ganzen Tag ins Kindermuseum Creaviva. An weiteren Tagen besuchte ich die Klassen an ihren Schulen, wo das Farbenprojekt über einen Zeitraum von zwei bis drei Monaten lief. Bei den Primarschülern aus Schönried wurden die Eltern mit einbezogen, die fünfmal mit ihren privaten PKWs die Schüler von Schönried nach Bern fuhren. Die Schüler der 10. Klasse von Jurij Kolb kamen dreimal mit dem Zug von Uster nach Bern. Ein besonderer Schwerpunkt wurde zunächst auf das (chemische) Experimentieren mit Rohstoffen gelegt:
 
 
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Höhepunkt des Farbenprojekts war eine Vernissage mit einer einwöchigen Ausstellung im Kindermuseum Creaviva am Zentrum Paul Klee. Dort hatten die Besucher auch Gelegenheit, die angefertigten Bilder der Teilnehmer zu kaufen. Die Schüler der beiden Klassen legten umfangreiche Ordner zur Dokumentation des Projekts an. Eine weitere Besonderheit dieses Farbenprojekts war, dass die Teilnehmer den gesamten Prozess der Entstehung eines Kunstwerkes – also von der Herstellung der Farbe, über das Malen selbst bis zum Verkauf an einer Ausstellung – erleben konnten.
 
 
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Die zahlreichen Besucher der Ausstellung konnten 60 Bilder aus selbst hergestellten Caseinfarben begutachten.
Neben den Kunstwerken der Schüler und des Autors war auch ein „Nachtcafé“ des Künstlers Fred Baumann zu sehen.
 

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