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Ziele des Schulversuchs
 
 
Kritik am bestehenden, naturwissenschaftlichen Fachunterricht
 
Der Schulversuch im Auftrag des Kultusministeriums Stuttgart ist aus dem Gedanken heraus entstanden, die praxisbezogene Lebensrelevanz und die erzieherische Wirksamkeit der naturwissenschaftlichen Fächer zu verstärken. Im Chemieunterricht spielt die Kreidechemie und das systematische "Fach Chemie" leider immer noch eine übermäßige Rolle. Erfahrungen zeigen, dass die Schüler und Schülerinnen auf Klassenarbeiten meist nur ein oder zwei Tage davor lernen und den "Stoff" schon nach wenigen Tagen vergessen haben. "Wissen" wird nicht verinnerlicht, sondern bleibt an der Oberfläche. Experimente werden oft nicht als wirkliche Experimente durchgeführt, sondern lediglich als instrumentelle (Wiederholungs-)Übungen (vgl. die Kriterien für verstehendes und zusammenschauend-soziales Lernen). Außerdem ist der reine Fachunterricht nicht erzieherisch wirksam.
 
 
Postulate für einen erzieherisch wirksamen, naturwissenschaftlichen Unterricht
 
Ausgehend von der Kritik ist zu bemerken, dass der bisherige naturwissenschafliche Unterricht nicht mehr den modernen, gesellschaftlichen Anforderungen in der Berufswelt und innerhalb der demokratischen Gesellschaft entspricht. Daher sind folgende Postulate zu fordern:  
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