Als Lumineszenz bezeichnet man das Phänomen, wenn ein physikalisches System Energie aufnimmt, dadurch in einen angeregten Zustand versetzt wird und die Energie in Form von Licht aussendet. Die Fluoreszenz ist eine Form der Photolumineszenz, bei der die aufgenommene Energie in Sekundenbruchteilen als Licht verstrahlt.
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Ultraviolett-Licht
(UV) besitzt eine höhere Energie als das sichtbare Licht und eine
kürzere Wellenlänge (hier im Kabinett 365 nm). Das UV-Licht führt den Elektronen Energie zu und regt sie energetisch an. Kurz darauf fallen sie unter Aussendung von
Lichtenergie wieder auf das ursprüngliche Energieniveau
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Das
ausgestrahlte Licht ist energieärmer und langwelliger als die
erregende Strahlung und erzeugt im Auge einen Farbeindruck.
Ausgelöst wird die Fluoreszenz durch geringste
Verunreinigungen im Kristall, zum Beispiel durch zweifach positiv
geladene Europium-Ionen. Diese verursachen die blaue Fluoreszenz beim
Fluorit. |
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