Calcit und Aragonit aus Deutschland
Niedersachsen / Sachsen / NRW / Hessen / Rheinland-Pfalz / Baden-Württemberg / Bayern
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N1: Langprismatischer
Calcit,
St. Andreasberg, Harz, Breite 6 cm
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N2: Flachprismatischer Calcit,
St. Andreasberg, Harz, Breite 9 cm
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N3: Calcit prismatisch-geschichtet,
St. Andreasberg, Harz, Breite 8 cm
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Die historischen
Calcitstufen aus St. Andreasberg im Harz
sind bei Sammlern sehr
begehrt. Besonders wertvoll sind die Calcite, wenn noch ein altes,
handgeschriebenes Etikett dabei ist. Erste bergbauliche Aktivitäten
lassen sich in St. Andreasberg
bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen. 1910 wurde die letzte
Grube stillgelegt. Die drei abgebildeten Stufen (Bilder N1 bis N3)
zeigen
typische prismatische Calcite, wobei die Kristalle ineinander
verwachsen
sind. In St. Andreasberg kommen ganz flache, prismatische Calcite vor
(Bild N2), manchmal bilden sie Säulen (Bild N3), oder es entsteht
die Form eines „Kanonenspats" (Bild N1).
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N4: Calcit mit Phantomen,
Bad Grund, Harz, Niedersachsen, Breite 5 cm
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S1: Calcit, Grube Himmelfahrt,
Grube Himmelfahrt, Freiberg, Sachsen, Breite 3 cm
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S2: Calcit „Kanonenspat“, Reiche Zeche,
Grube Himmelfahrt, Freiberg, Breite 6 cm
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Vom Winterberg bei Bad Grund im Harz stammt die auf
Bild N4 abgebildete Stufe. Sie zeigt schöne Phantome, die
durch Einschlüsse mit Eisenverbindungen im Jugendstadium entstanden
sind. Später sind die Kristalle ohne Verunreinigungen
weitergewachsen. Nicht nur im Harz, sondern auch im sächsischen Erzgebirge findet sich der Calcit in vielen Ausprägungsformen. Klassiker sind die Calcite aus der Grube Himmelfahrt
bei Freiberg (Bild S1). Absolut typisch ist der Kanonenspat aus
der Reichen Zeche, die zur Grube Himmelfahrt gehört (Bild S2).
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S3: Calcit mit Hämatit auf Fluorit,
Pöhla, Erzgebirge, Sachsen, Breite 5 cm
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S4: Chalkopyrit auf Calcit,
Schlema, Erzgebirge, Sachsen, Breite 3 cm
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Bild S5: Cobalt-Calcit aus Hartenstein,
Erzgebirge, Sachsen, Breite 6 cm
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Bei der Stufe aus den Gruben bei Pöhla
(Bild S3) ist der Calcit auf Fluorit aufgewachsen und mit rotem
Hämatit vermengt. Der bäumchenartig gewachsene Calcit aus Schlema
(Bild S4) ist mit Chalkopyrit überzogen, der bunt angelaufen
ist. Calcit aus dem Erzgebirge enthält oft Fremdbeimengungen von
Eisen- oder Cobalt-Erzen. Bei der auf Bild S5 abgebildeten Stufe aus Hartenstein im Erzgebirge erzeugen Verunreinigungen mit Cobalt-Ionen die lachsfarbene Färbung.
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Bild S6: Calcit mit Analcim, Richterbruch
Hammerunterwiesenthal, Sachsen, Breite 1 cm
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S7: Calcit mit Pyrit, Stbr. Glocken Pöhl,
Bösenbrunn, Sachsen, Breite 2 cm
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Bild S8: Calcit mit Pyrit,
Stbr. Glocken Pöhl, Bösenbrunn, Breite 1 cm
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Der Richterbruch bei Hammerunterwiesenthal
liegt weiter im Süden des Erzgebirges. Er ist für
ungewöhnlich schönen Natrolith und weitere Zeolithe bekannt.
Der Natrolith kann auch mit rosafarbenem Analcim oder mit Calcit
kombiniert sein. Die Calcitkristalle sind aber meistens nur sehr klein
(Bild S6). Besonders schöne Calcitstufen kommen auch aus dem
Steinbruch Glocken Pöhl bei Bösenbrunn im
Vogtland. Von dort stammen sehr schöne Stufen mit blauem Fluorit
und auch mit Calcit. Die Bilder S7 und S8 zeigen eine Kleinstufe, die
mit Pyrit vergesellschaftet ist. Man findet häufig auch Calcit in
der Varietät „Kanonenspat“. Manchmal sitzen die Kristalle auf dem
Dolomit (Bild S9).
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Bild S9: Calcit auf Dolomit,
Stbr. Glocken Pöhl, Sachsen, Breite 2 cm
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NRW1: Calcit aus Becke-Oese,
Arnsberg, Nordrhein-Westfalen, Breite 18 cm
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Bild NRW2: Calcit aus Becke-Oese,
Arnsberg, Nordrhein-Westfalen, Breite 10 cm
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Eine bekannte Fundstelle für Calcit in Nordrhein-Westfalen ist der Steinbruch Becke-Oese
bei Iserlohn im Bezirk Arnsberg. Heute ist das Sammeln dort verboten.
Bild NRW1 zeigt eine große Stufe aus
Becke-Oese mit weißen, leicht verzerrten Skalenoedern. Das auf
Bild NRW2 abgebildete Aggregat besteht aus vielen, miteinander
verwachsenen Calcit-Kristallen. In Becke-Oese findet man auch Dolomit
mit Chalkopyrit oder mit Sphalerit.
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NRW3: Kanonenspat aus Holzen,
Sauerland, Nordrhein-Westfalen, Breite 5 cm
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Bild H1: „Eisenrahm", Steinbruch Steeden,
Limburg an der Lahn, Hessen, Breite 15 cm
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Bild H2: Calcit, Steinbruch Steeden,
Limburg an der Lahn, Hessen, Breite 4 cm
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Kanonenspat aus dem Calcit-Steinbruch bei Holzen
im Sauerland ist heute eine Rarität (Bild NRW3). Der
Kalksteinbruch liegt nur 15 Kilometer entfernt zum Steinbruch
Becke-Oese. Er dient zum Abbau von Schotter für den
Straßenbau. Auch dort ist das Sammeln wie an vielen anderen Orten
heute leider verboten. Der Calcit kann mit goldglänzendem Pyrit
überzuckert sein. Bekannt sind auch sternförmige
Calcitkristalle, bei denen der überwachsene Pyrit einen
„Mercedesstern“ bildet. Der Kalksteinbruch Steeden liegt in Hessen
in der Nähe
der Stadt Limburg an der Lahn. Bei der großen Stufe auf
Bild H1 hat sich der Calcit komplett in Hämatit umgewandelt.
Solche
Pseudomorphosen werden auch als „Eisenrahm“ bezeichnet. Beim Calcit auf
Bild H2 ist das Eisenerz lediglich ein farbgebende Komponente.
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H3: Calcit mit Lepidokrokit,
Phillipstein, Braunsfeld, Hessen, Breite 2 cm
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Bild H4: Calcit mit Lepidokrokit,
Phillipstein, Braunsfeld, Hessen, Breite 2 cm
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Bild H5: Calcit auf Quarz,
Phillipstein, Braunsfeld, Hessen, Breite 2 cm
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Im nördlichen
Taunus – acht Kilometer östlich von Weilburg – liegt Philippstein,
ein Stadtteil der Stadt Braunsfeld. Früher wurden dort in der
Umgebung Eisenerze abgebaut. In den Diabas-Steinbrüchen zwischen Philippstein
und Altenkirchen findet man Quarz und Calcit in schönen
Paragenesen mit rötlichem Lepidokrokit, der wahrscheinlich durch
Verwitterung aus dem Hämatit oder anderen Eisenerzen entstanden ist
(Bilder H3 und H4). Der Calcit ist gelegentlich eng mit dem Quarz
vergesellschaftet, so dass man genau hinschauen muss (Bild H5).
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H6: Calcit aus Mackenheim,
Odenwald, Hessen, Breite 3 cm
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Bild H7: Calcit auf Baryt aus Waschenbach,
Odenwald, Hessen, Breite 2 cm
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Bild H8: Calcit mit Quarz aus Waschenbach,
Odenwald, Hessen, Breite 2 cm
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Bei den Calciten aus dem Odenwald
heben sich zwei Fundstellen hervor: Östlich von Schriesheim
befindet sich der Amphibolitbruch Schriesheim AG. Die Funde sind in
alten Sammlungen mit der Bezeichnung Mackenheim gekennzeichnet (Bild H6). Die schönsten Calcite aus dem Odenwald kommen wohl aus Waschenbach
mit den beiden Lokalitäten Steinbruch Thomas und Steinbruch am
Emmertsberg. Der Calcit sitzt auf Baryt im tafeligem Habitus
(Bild H7) oder er ist mit Quarzkristallen kombiniert
(Bild H8).
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R1: Skalenoedrischer Calcit,
Arensberg, Rheinland-Pfalz, Breite 1 cm
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Bild R2: Calcit als „Kanonenspat“,
Arensberg in der Eifel, Breite 2 cm
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Bild R3: Rhomboedrischer Calcit, Natrolith,
Arensberg in der Eifel, Breite 1 cm
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Die Eifel liegt
westlich des Rheins und nördlich der Mosel. Die Landschaft besteht
ursprünglich aus einem Schiefergebirge. Es finden sich auch Sedimente aus
verschiedenen Erdzeitaltern, da das Meer früher bis in die Eifel
reichte. Vor 30 bis 40 Millionen Jahren fand ein reger Vulkanismus in
dem Gebiet statt. Der höher gelegene, südliche Teil der Eifel
wird als Vulkaneifel bezeichnet. Aus dem aufgelassenen Steinbruch Arensberg
bei Hillesheim stammt Calcit in zahlreichen Ausprägungsformen. Die
klaren Skalenoeder sind nur winzig klein (Bild R1), ebenso die
Kristalle des „Kanonenspats“ (Bild R2). Manchmal sitzen Rhomboeder
auf dem nadeligen Natrolith (Bild R3). Der rhomboedrische Calcit
kann leicht mit dem ähnlichen Chabasit verwechselt werden, der neben weiteren Zeolithen im Steinbruch vorkommt.
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Bild R4: Nadeliger Aragonit,
Nickenicher Sattel in der Eifel, Breite 1 cm
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R5: Aragonit als „Eisenblüte“,
Grube Hoffnung, Ahrbrück, Eifel, Breite 6 cm
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Bild R6: Calcit Skalenoeder,
Schellkopf in der Eifel, Breite 1 cm
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Östlich des Laacher Sees liegt Nickenich. Der Nickenicher Sattel
befindet sich nördlich der Gemeinde. Der Aragonit von dort bildet
feine, nadelige Aggregate, die oft auch radialstrahlig angeordnet
sind (Bild R4). Aus der Grube Hoffnung bei Ahrbrück stammt
Aragonit in der Varietät „Eisenblüte“ (Bild R5). Aus dem Phonolith-Steinbruch Schellkopf
bei Brenk stammen glasklare Calcite, die fast die Qualität der
Cumberland-Calcite erreichen. Die Kristalle sind aber nur ein paar
Millimeter lang (Bild R6).
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R7: Honigcalcit aus Grünstadt,
bei Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Breite 6 cm
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Bild R8: Kugeliger Calcit aus Mahlscheid,
bei Herdorf, Rheinland-Pfalz,
Breite 5 cm
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Bild R9: Skalenoeder aus Rammelsbach,
Rheinland-Pfalz, Breite 10 cm
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Die Calcite aus Grünstadt bei Bad Dürkheim in Rheinland Pfalz sind aufgrund
ihrer hohen Reinheit sehr klar und von honiggelber Farbe. Stufen wie auf
Bild R7 werden daher als „Honigcalcit“ bezeichnet. Die Kristalle zeigen
auch das Phänomen der Doppelbrechung. Vom Basaltsteinbruch
Mahlscheid bei Herdorf in Rheinland-Pfalz stammen
gelbe, kugelige Calcite, die früher für Aragonite gehalten
wurden (Bild R8). Ebenfalls in Rheinland-Pfalz befindet sich der
bekannte Steinbruch am Ortsrand bei Rammelsbach, der
ebenfalls viele Calcite zu Tage brachte. Typisch für diesen Fundort
sind langgezogene Skalenoeder, die durch Hämatit rot gefärbt
sind (Bild R9).
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Bild R10: Kugeliger Calcit aus Rammelsbach,
Rheinland-Pfalz, Breite 13 cm
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Bild R11: Hämatit pseudomorph nach Calcit,
Stbr. Juchem, Rheinland-Pfalz, Breite 10 cm
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Bild R12: Calcit auf Amethyst,
Steinbruch Juchem, Rheinland-Pfalz, Breite 14 cm
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In Rammelsbach kommt auch kugeliger Calcit vor (Bild R10). Berühmt sind die
Geoden, die im Steinbruch Juchem im Fischbachtal in
Rheinland Pfalz
gefunden werden. Der Calcit in den Geoden kann auch in ein anderes
Mineral umgewandelt sein. Auf Bild R11 ist eine solche
Pseudomorphose zu sehen, bei der Hämatit den Calcit ersetzt hat.
Die ursprüngliche Form der Skalenoeder ist erhalten geblieben.
Die Amethyst-, Rauchquarz- oder Achat-Drusen aus dem Steinbruch Juchem
enthalten oft Calcite, die der Druse einen besonders schönen
Anblick
verleihen (Bilder R12 bis R14).
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R13: Calcit auf Rauchquarz,
Steinbruch Juchem, Rheinland-Pfalz, Breite 10 cm
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Bild R14: Calcit auf Amethyst,
Steinbruch Juchem, Rheinland-Pfalz, Breite 12 cm
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Bild R15: Calcit mit Dolomit, Stbr. Lenz,
Rockenhausen, Donnersberg, Breite 4 cm
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Der Steinbruch Juchem
ist eine begehrte Fundstellen für Sammler, die selbst suchen
möchten. Gegen eine
Gebühr kann man an bestimmten Tagen in den Steinbruch. Allerdings
ist das Herausschlagen der Stücke eine knochenharte Arbeit und die
besonders schönen Stufen sind selten. Auf dem Parkplatz davor
treffen sich Sammler und Händler zum Tauschen von Mineralien. Bei Rockenhausen
im Donnersberg-Gebiet liegt der Steinbruch Lenz, der heute unter
Naturschutz steht. Die schönen Kombinationen von Calcit mit Dolomit
sind nur noch aus alten Sammlungen zugänglich (Bild R15).
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BW1: Calcit-Rhomboeder mit Phantom,
Steinbruch Artenberg, Schwarzwald, Breite 3 cm
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Bild BW2: Calcit mit Chalkopyrit,
Steinbruch Artenberg, Breite 4 cm
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Bild BW3: Calcit mit Quarz,
Steinbruch Artenberg, Breite 3 cm
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Auch Baden-Württemberg hat mit dem Schwarzwald, dem Dinkelberg, der Schwäbischen Alb und dem Hegau
eine sehr vielfältige Landschaft. Die schönsten Calcite aus
dem Schwarzwald stammen aus dem heute nicht mehr zugänglichen
Steinbruch Artenberg bei Steinach im Kinzigtal. Dort
wurden in den 1960er-Jahren einmalige Funde gemacht. Die Kristalle sind
trüb oder sie erreichen eine Transparenz, die fast an die
berühmten Calcite aus Cumberland herankommt. Im Steinbruch kommen
die Calcite in fast allen bekannten Formen vor, zum Beispiel auch als
Rhomboeder mit Phantomen (Bild BW1). Die Calcite sind nicht
besonders groß, dafür sind die Paragenesen mit den anderen
Mineralien umso schöner: Bild BW2 zeigt rötliche
Skalenoeder, auf denen goldene Chalkopyritkristalle sitzen. Bei dem
Stück auf Bild BW3 sind die Calcite mit einer klaren
Bergkristallgruppe kombiniert.
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BW4: Roter Calcit,
Steinbruch Artenberg, Breite 4 cm
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Bild BW5: Kanonenspat auf Eisenkiesel,
Steinbruch Artenberg, Breite 2 cm
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Bild BW6: Calcit mit Hämatit,
Steinbruch Artenberg, Breite 3 cm
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Der Calcit aus dem
Steinbruch Artenberg ist häufig durch Eisenoxide rötlich
gefärbt. Manchmal ist so viel Eisenoxid vorhanden, dass der Calcit
knallrot erscheint (Bild BW4). Enthält Quarz die roten
Eisenoxide, dann liegt die Quarzvarietät „Eisenkiesel“ vor. Der
Kanonenspat mit Doppelendern (Bild BW5) wächst auf den roten
Eisenkieselkristallen. Kugelförmige Hämatitrosetten
können auf den Calcitkristallen sitzen oder auch in den Kristallen
eingeschlossen sein (Bild BW6).
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BW7: Dolomit auf Calcit,
Steinbruch Artenberg, Breite 4 cm
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Bild BW8: Dolomit auf Calcit,
Steinbruch Artenberg, Breite 4 cm
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Bild BW9: Dolomit auf Calcit,
Steinbruch Artenberg, Breite 3 cm
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Von höchster
Ästhetik sind die Calcite aus dem Steinbruch Artenberg, wenn auf
ihnen in einer zweiten Generation die rhomboedrischen Dolomitkristalle
wachsen. Man erkennt den Dolomit an den leicht gekrümmten
Rhomboederflächen. Die Rhomboeder sind auch viel mehr miteinander
verwachsen als bei einem Calcit im rhomboedrischen Habitus. Der Dolomit
kann orange gefärbt sein, während der darunter liegende Calcit
rot erscheint (Bilder BW7 und BW8). Manchmal weist der
Dolomit nur eine blasse hellgelbe Färbung auf (Bild BW9).
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BW10: Calcit mit grünem Fluorit,
Steinbruch Artenberg, Breite 3 cm
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Bild BW11: Calcit aus der Grube Clara,
Oberwolfach, Schwarzwald, Breite 1 cm
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Bild BW12: Calcit aus der Grube Clara,
Oberwolfach, Schwarzwald, Breite 1 cm
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Besonders begehrt ist
der Calcit aus dem Steinbruch Artenberg, wenn er mit grünem Fluorit
kombiniert ist (Bild BW10). Die in der näheren Umgebung
liegende Grube Clara bei Oberwolfach im Kinzigtal ist
zwar die mineralreichste Fundstelle im ganzen Schwarzwald und auch
weltweit gesehen einer der besten Mineral-Fundstellen überhaupt.
Trotzdem ist Calcit von dort eine Rarität, weil er nur sehr selten
vorkommt. Die Kristalle sind winzig, und man kann nur mit der Lupe
erkennen, dass es sich um Calcit handelt
(Bilder BW11 und BW12).
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BW13: Calcit aus der Grube Gottesehre,
Urberg, Schwarzwald, Breite 2 cm
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Bild BW14: Calcit aus der Grube Gottesehre,
Urberg, Schwarzwald, Breite 3 cm
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Bild BW15: Calcit aus der Grube Gottesehre,
Urberg, Schwarzwald, Breite 1 cm
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Die Grube Gottesehre
liegt bei Urberg hoch über dem Albtal. In dem heute stillgelegten
Bergwerk wurden seit dem Mittelalter Blei- und Silbererze abgebaut. Ab
1951 förderte man Baryt und Fluorit. Die Abraumhalde in
Oberbildstein war früher bei Sammlern sehr beliebt. Auch dort
wurden ungewöhnlich schöne Calcite für den Micromounter
gefunden. Der Calcit kann glaskar sein
(Bilder BW13 und BW14) oder er ist gelblich gefärbt
(Bild BW15). Auch andere Formen und Farben kommen beim Calcit aus
Urberg vor.
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BW16: „Kanonenspat“, Grube Teufelsgrund,
Münstertal, Schwarzwald, Breite 1 cm
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Bild BW17: Calcit mit Pyrit, Grube St. Anna,
Fahl, Schwarzwald, Breite 4 cm
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Bild BW18: Calcit mit Dolomit, Pyrit und Quarz,
Brandenberg, Schwarzwald, Breite 2 cm
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Zahlreiche alte
Stollen um das Münstertal bei Staufen im Breisgau zeugen vom
ehemaligen Bergbau, der schon ab dem frühen Mittelalter stattfand.
Am bekanntesten bei Sammlern ist die Grube Teufelsgrund.
Früher wurden Silber- und Kupfererze, sowie Bleierze wie Bleiglanz
abgebaut, später auch Schwerspat und Flussspat. Der Calcit kommt
dort in kleinen Kristallen als „Kanonenspat“ vor (Bild BW16). Bei
Fahl im Wiesental am Feldberg befindet sich die ehemalige Grube St. Anna.
Der Calcit ist häufig mit Pyrit überzuckert (Bild BW17).
Ähnliche Paragenesen kommen aus der benachbarten Grube Brandenberg. Von dort sind schöne Kombinationen von Calcit mit Dolomit, Pyrit und Quarz bekannt (Bild BW18).
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BW19: Skalenoeder aus Grimmelshofen,
Baden-Württemberg, Breite 8 cm
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Bild BW20: Calcit-Igel aus Grimmelshofen,
Baden-Württemberg, Breite 30 cm
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Bild BW21: Calcit-Igel aus Grimmelshofen,
Baden-Württemberg, Breite 15 cm
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Der im Landkreis Waldshut zwischen Grimmelshofen
und Blumberg gelegene Kalksteinbruch lieferte Skalenoeder
(Bild BW19) bis 20 Zentimeter Länge und wunderschöne
Calcit-Igel (Bilder BW20 und BW21). Die Museumsstufe auf
Bild BW20 ist 30 Zentimeter breit! Die Igel mit kleineren
Kristallen sind in der untersten Sohle zu finden. Sie können durch
Toneinlagerungen auch dunkelbraun gefärbt sein. In den Höhlen
der Umgebung wurde ebenfalls solche Calcit-Igel gefunden, unter anderem
auch beim Bau der Eisenbahnlinie nach Blumberg in den Tunneln.
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Bild BW22: Rhomboedrischer Calcit auf Natrolith,
Höwenegg, Hegau, Breite 5 cm
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Bild BW23: Rhomboedrischer Calcit auf Natrolith,
Höwenegg, Hegau, Breite 2 cm
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Bild BW24: Calcit auf Garonnit-Ca,
Höwenegg, Hegau, Breite 1,5 cm
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Die Hegauvulkane liegen südlich der
Schwäbischen Alb zwischen der Donau und dem Bodensee. Das aus einem
Basaltblock bestehende Höwenegg Richtung
Tuttlingen ist der nördlichste der ehemaligen Hegauvulkane. Heute
ist dort beim See und dem alten Steinbruch ein Naturschutzgebiet.
Calcitstufen sind nur noch aus alten Sammlungen zugänglich.
Einmalig sind die Kombinationen von rhomboedrischem Calcit mit nadeligem
Natrolith (Bild BW22 und Bild BW23). Der Calcit kann auch mit
anderen Mineralen kombiniert sein, zum Beispiel mit Garronit-Ca
(Bild BW24). Man fand dort die typischen Zeolithe, wie sie im
vulkanischen Gestein vorkommen.
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Bild BW25: Calcit aus Allmendingen,
Schwäbische Alb, Breite 11 cm
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Bild BW26: Calcitzwillinge aus Schelklingen,
Schwäbische Alb, Breite 12 cm
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Bild BW27: Knollenkalk aus der Wagnersgrube,
Oggenhausen, Schwäbische Alb, Breite 7 cm
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Die Calcitstufen auf Bild BW25 und Bild BW26 stammen aus Steinbrüchen auf der Schwäbischen Alb bei Allmendingen
und bei Schelklingen in Baden-Württemberg. Die Calcite sitzen als
Drusen im Kalkstein und sind meist gelblich oder rötlich
gefärbt. Die typische Stufe aus dem Steinbruch am Kapellenberg bei Schelklingen
ist von zahlreichen Schmetterlingszwillingen übersäht
(Bild BW27). Bohnerz ist ein Brauneisenerz, es kann in kalk-
und lehmhaltigen Erden oder in Kalkhöhlen entstehen, wenn
lösliche Eisenverbindungen hinzukommen. Eine ehemalige Bohnerzgrube
ist die Wagnersgrube an der A7 nördlich von
Oggenhausen. Heute findet man dort ein Biotop, an dem man auf dem Erzweg
von Heidenheim nach Oggenhausen vorbeikommt. Durch Verpressen von
Kalkablagerungen mit eisenhaltigen Tonmineralien in den ehemaligen
Meeren entstand Knollenkalk. Die Färbungen werden
hauptsächlich durch Hämatit verursacht (Bild 66).
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Bild BW28: Calcit in der Varietät „Honigspat“,
Oggenhausen, Schwäbische Alb, Breite 10 cm
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Bild BW29: Calcit im Schwarzen Jura,
Dotternhausen, Schwäbische Alb, Breite 8 cm
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Bild BW30: Calcit, Skalenoeder,
Dotternhausen, Schwäbische Alb, Breite 5 cm
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Aus einem aufgelassenen Steinbruch zwischen Oggenhausen
und Staufen stammt gelber Calcit in der Varietät „Honigspat“
(Bild BW28). Oggenhausen befindet sich östlich von Heidenheim.
Auf der Schwäbischen Alb werden vielerorts Fossilien gefunden.
Fast bei jeder Fundstelle tritt auch Calcit als kristallisierter Kalk
auf. Ein Beispiel dafür ist Dotternhausen, das
südlich von Balingen im Zollernalbkreis liegt. Im Schwarzen Jura
kommen dort neben den Fossilien auch Mineralien wie Calcit
(Bild BW29) oder knollen- bis kugelförmiger Pyrit vor. Auch
Skalenoeder werden in Dotternhausen gefunden (Bild BW30).
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Bild BW31: Calcit in Ammonit,
Homburg bei Lörrach, Breite 14 cm
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Bild BW32: Calcit in Ammonit,
Homburg bei Lörrach, Bildbreite 5 cm
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Bild BW33: Trochitenkalk mit Seelilien
Homburg bei Lörrach, Bildbreite 5 cm
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Der Dinkelberg ist ein
eigenständiges, kalkreiches Gebirge ganz im Südwesten
Deutschlands. Es wird umrahmt durch die Städte Lörrach,
Schopfheim, Wehr und Rheinfelden. Der Dinkelberg unterscheidet sich
geologisch vom Schwarzwald und vom Schweizer Jura. Das Gestein stammt
überwiegend aus dem Mitteltrias, der fossilienreiche Muschelkalk
ist vorherrschend. Beim Autobahnbau der A98 fanden um 1980 am Homburger Wald
zwischen Lörrach und dem Stadtteil Brombach große
Grabarbeiten statt. Im Aushub fand man zahlreiche Versteinerungen,
darunter Ammoniten, Brachiopoden, Muscheln und Trochitenkalk, der reich
mit Seeliliengliedern durchsetzt ist (Bild BW31). Die Drusen des
Gesteins und auch die Hohlräume der versteinerten Ammoniten sind
mit kristallinem Calcit bewachsen (Bilder BW32 und BW33).
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Bild B1: Calcit, Steinbruch Maggeswand,
Fischbach am Inn, Bayern, Breite 2 cm
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Bild B2: Calcitzwilling, Stbr. Maggeswand,
Fischbach am Inn, Bayern, Breite 0,5 cm
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Bild B3: Calcit-Igel,
Kropfmühl,
Bayern, Breite 3 cm
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Calcit wird auch an zahlreichen Fundstellen in Bayern gefunden: Bei Fischbach am Inn in Oberbayern liegt der große Kalksteinbruch Maggeswand,
der auch als Steinbruch Hafnach bekannt ist. In diesem wird Kalkstein
für die Herstellung von Zement abgebaut. Die Spezialität von
dort sind kleine, aber sehr schöne und klare Calcitzwillinge mit
vielen Kristallflächen (Bilder B1 und B2). Das Bergwerk Kropfmühl
bei Pfaffenreut im Landkreis Passau ist bekannt für seine
igelförmigen Calcit-Aggregate (Bild B3). In dem Bergwerk wurde
früher auch schwarzer Graphit abgebaut.