Ein
violettes Manganphosphat wurde schon um 1868 von Leykauf in Nürnberg
entdeckt. Es erhielt den Namen Nürnbergerviolett. Aber erst seit etwa
1925 findet man es in Künstlerfarben. Früher war die Qualität
des Manganvioletts noch nicht so ausgereift, doch seit Ende des 20. Jahrhunderts
kann es in ausgezeichneter Qualität produziert werden, so dass es
als anorganisches Pigment zur Herstellung von Künstlerfarben zunehmend
eingesetzt wird.
Manganviolett lässt
sich gut in wässrigen Medien anrühren, doch es erscheint nach
dem Trocknen relativ stumpf. Das violette Pigment wird heute zum Färben
von Kosmetika eingesetzt.
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