Startseite   >>  Experimente   >>  Grundoperationen

Rühren

Das Rühren von Flüssigkeiten beschleunigt den Lösungsvorgang oder die Geschwindigkeit chemischer Reaktionen. Außerdem werden Temperatur- oder Konzentrationsunterschiede besser ausgeglichen. Das einfachste Rührgerät im chemischen Labor ist der Glasstab, der verwendet wird, wenn beispielsweise ein fester Stoff in einer Flüssigkeit im Becherglas aufgelöst werden soll.


Rühren


Rührwerke enthalten einen Motor, der mit einer Stange verbunden ist, die in die zu rührende Flüssigkeit eingetaucht wird. Am Ende der Stange werden verschiedene Rührer mit unterschiedlichen Formen wie Scheiben, Propeller, Gitter, Wendeln, Kreuze oder Schraubspindeln verwendet.


Magnetrührer mit Heizplatte


Ein viel verwendetes, motorisiertes Rührgerät im chemischen Labor stellt der Magnetrührer dar. Unter einer meist heizbaren Heizplatte rotiert ein Magnet mit bis zu 1200 Umdrehungen pro Minute. Stellt man ein Becherglas mit einer Flüssigkeit auf die Platte und gibt einen Dauermagneten in die Flüssigkeit, dann wird dieser Magnet ebenfalls in eine Rotation versetzt, so dass sich in der Flüssigkeit ein Wirbel bildet. Die dafür verwendeten Magnetrührstäbchen enthalten einen Dauermagneten, der mit Teflon umschichtet ist. Sie sind in verschiedenen Größen und Formen erhältlich. Im Labor kennt man das Rührstäbchen auch unter der Bezeichnung „Rührfisch“.


Rühren mit Glasstab
Lupe
Rühren im Becherglas mit Glasstab
Rühren mit Glasstab
Lupe
Magnetrührer mit Heizplatte
Rühren mit Glasstab
Lupe
Rührfische in verschiedenen Größen
Rühren mit Glasstab
Lupe
Kleines, batteriebetriebenes Rührwerk


© Thomas Seilnacht / Benutzerhandbuch / Lizenzbestimmungen / Impressum / Datenschutz / Literaturverzeichnis