Beim Arbeiten mit aggressiven Stoffen stellt der Laborkittel einen
zusätzlichen Schutz für den Oberkörper und die
Arme dar. Problematisch ist es auch, wenn teure Kleidung beschädigt
wird. Oft sieht man die Textilschäden erst nach dem Waschen in einer Wachmaschine. Besonders gefährdet ist die Kleidung in Höhe der
Tischkante, weil dort aufgrund schlechter Reinigung manchmal Stoffreste
vorhanden sind.
Aus diesen Empfehlungen
folgt, dass in jedem Labor oder Fachraum ein Klassensatz mit Laborkitteln
verschiedener Größen vorhanden sein muss. Die Laborkittel
müssen lang sein und lange, eng anliegende Ärmel besitzen. Sie müssen
komplett geschlossen werden können. Beim Tragen von Schutzhandschuhen
darf kein Chemikalienkontakt mit dem Arm stattfinden.
Die Kittel müssen aus Baumwolle bestehen oder einen Baumwollanteil enthalten, da Baumwolle in
der Regel mit einem Flammhemmmittel ausgerüstet ist und selbst
nur schwer entflammbar ist. Beginnt der Kittel zu brennen, wird er
sofort abgelegt. Laborkittel sollten nur im Labor aufbewahrt werden.
Straßenkleidung muss von den Laborkitteln getrennt aufgehängt
werden.
Schäden an einem Laborkittel durch Säure oder Lauge Schuhwerk
Im Labor müssen geschlossene Schuhe mit stabiler Sohle getragen werden.
Schuhe mit hohem Absatz oder offene Sandalen sind nicht geeignet. Es
besteht die Gefahr, dass man ausrutscht oder dass ein ätzender
Stoff auf den Fuß tropft.
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