Bilder
der Ausstellung
im Kindermuseum Creaviva, Zentrum Paul Klee, am 15. Juni 2006 Ausgehend von Paul
Klee's Aussage „Man kann ein Bild auch einmal als Traum nehmen“
versuchte ich, bei den Schülerinnen und Schülern die innere Vorstellungskraft
zu wecken. Dieser Prozess, des Suchens nach den eigenen, ganz persönlichen
inneren Bildern, erforderte viel Zeit und führte dann zu einem kreativen
Ausbruch in den gemalten Bildern. Tijana Cilerdzic (Klasse 10, Uster) malte
eine Serie von expressiven Blaubildern, die als Farben nur Preußisch
Blau, Ocker und Titandioxidweiß enthielten. Ursprünglich als
Grundierung gedacht entwickelten sich durch das nasse Verlaufen der dick
aufgetragenen Caseinfarben abstrakte Kompositionen:
Matthias Ruder (Klasse
10, Uster) entwickelte nach langem Experimentieren Formen und Farbverläufe,
so dass die Bilder wie Kirchenfenster wirken und dadurch die Pigmentfarben
in besonderem Maße hervorgehoben werden:
Jessica Marisa Burkhard
(Klasse 10, Uster) experimentierte ebenfalls mit Farbverläufen, auch
ihre Bilder entfalten einen eigenen Stil und Charakter (vgl. auch das Titelbild
des Plakats):
Bei den beiden Bildern
Innenleben von Dominik Weiss (Klasse 10, Uster) wirken die raffiniert
komponierten Blau-Motive auf Weiß wie Graffiti:
Das Ultramarinblau
in der Blaufantasie von Simone Kummer (Klasse 10, Uster) besitzt große
meditative Ausstrahlungskraft. Die Grün- und Violetttöne verstärken
das Blau und führen dazu, dass der Betrachter in dieses Bild hineingezogen
wird. Das Kachelbild von Philipp Fuchs (Klasse 10, Uster) erinnert an
eine rostende Metallplatte. Es wurde zusammen mit zwei weiteren Kacheln ausgestellt und diente dem Käufer zur Dekoration der Wohnung.
Die Variation von Zoran Curo (Klasse 10, Uster) ist ein ganz persönliches Bild,
während bei der Composition von Silvio Börlin wohl Wassily
Kandinsky einen Einfluss hatte:
Die Motive der Klasse
6 aus Schönried sind einfacher gehalten, trotzdem entwickelten die
Schüler Kreativität und große Initiative. Manche Schüler
malten bis zu 10 eigene Bilder und waren wohl tage- bzw. wochenlang mit
dem Malen beschäftigt. Das berühmte Alpenpanorama „Eiger, Mönch
und Jungfrau“ kam während dem Kurs als Schweizer Briefmarke heraus.
Diese diente zusammen mit weiteren Motiven von Fred Baumann und Thomas
Seilnacht als Vorlage, ein eigenes, expressives Alpenbild zu gestalten. Die Bilder wurden entweder
im Breitformat oder als Triptichon angelegt:
Amina Kamusian: Eiger, Mönch und Jungfrau, 30×70 cm Chiara Müller: Triptichon, 3× 24×24 cm Bei den Vier Jahreszeiten komponierte Martina Oehrli mit den Pigmenten jeweils eine Variation, passend zu der jeweiligen Jahreszeit: Martina Oehrli: Die vier Jahreszeiten, 4× 24×24 cm |