Die Samen der Pflanze konnten in den jungsteinzeitlichen
Uferbausiedlungen bei Robenhausen am schweizerischen Pfäffiker See
nachgewiesen werden (8000 vor Chr.). Vermutlich nutzten auch die Römer
den gelben Farbstoff zum Färben ihrer Hochzeitsgewänder. Im 17.
Jahrhundert gab es große Anbaugebiete in Südengland. In Deutschland
waren in Thüringen, Sachsen, Bayern und Württemberg Resedafelder
zu finden. Die Pflanze wächst heute in ganz Europa wild, vor allem
an Bahndämmen fühlt sie sich wohl.